Die Inhalte einer technischen Gebäudeausrüstung

Sobald es um die Anlagen für die Versorgung eines Gebäudes geht, spricht man von der technischen Gebäudeausrüstung. Dieser Begriff ist allgemein gebräuchlich. Andernfalls wird oftmals von Versorgungstechnik oder Gebäudetechnik gesprochen. All diese Begriffe beinhalten die Versorgung eines Gebäudes mit allen Ressourcen, die für den Betrieb und die Bewohnbarkeit notwendig sind. Beispiele hierfür sind die Stromversorgung oder der Anschluss an das Abwassersystem. Zur Versorgungstechnik gehören aber auch eher optionale Dinge wie Belüftung oder Klimatisierung des Gebäudes.

Die technische Gebäudeausrüstung, bspw. von Planungsbüro Noll GmbH, hat, abhängig vom Einsatzort, eine unterschiedliche Gewichtung, wenn es um die Zielsetzung bei der Konstruktion geht. Sobald es um große Gebäudekomplexe geht, die viele Menschen beherbergen sollen und dies auch noch über einen längeren Zeitraum, ist eine gute Planung vonnöten. Grundsätzlich wird mehr Technik eingeplant, damit eine gewisse Flexibilität gewährleistet werden kann. Es ist nämlich zumeist schwierig oder kostenintensiv Anlagen für die Versorgungstechnik nachzurüsten. Deshalb werden bei größeren Projekten auch mehr Komfortelemente verwendet, unabhängig vom Maß der späteren Nutzung. So können Bauarbeiten am fertigen Gebäude eingespart werden und es fallen nicht unbedingt zusätzliche laufende Kosten an. Nach der Einrichtung ist es nicht notwendig, alle Anlagen dauerhaft zu nutzen. Abhängig von der Instandhaltung fallen also lediglich die Fixkosten für die Installation an. Sollte im Nachhinein ein Bedarf für die Nutzung bestehen, kann die Anlage einfach hinzugeschaltet werden. Dieses Vorgehen ist insbesondere bei Bürogebäuden üblich und räumt dem Betreiber viel Flexibilität ein.

In der Praxis sind viele Komponenten der technischen Gebäudeausrüstung eher auf die Verbesserung der Qualität des Aufenthalts ausgelegt. Speziell während der warmen Monate ist es praktisch, auf eine Klimaanlage zurückgreifen zu können. Die Nutzung der Klimaanlage kann bereits mit wenigen Handgriffen erfolgen, insofern die nötige Infrastruktur vorhanden ist. Das ist einer der maßgeblichen Gründe, weshalb eine gute Planung essenziell ist.

Die Situation für private Haushalte sieht etwas anders aus. Hier können hohe Fixkosten schlechter ausgeglichen werden, wodurch die Prioritäten anders ausgelegt werden. Aus diesem Grund wird oft auf Dinge wie eine feste Klimaanlage verzichtet, damit die Vorabkosten klein gehalten werden können. Ein weiterer Grund für diese Vorgehensweise ist, dass die Qualität des Aufenthalts dadurch nicht maßgeblich abnimmt. Somit wird etwas Luxus eingetauscht für eine zumeist große Ersparnis. Schlussendlich wird aber auch bei Neubauten versucht, eine möglichst breite Palette an Features liefern zu können. So kann nicht nur mehr Komfort in Anspruch genommen werden, sondern es werden langfristig kosten gespart, falls die speziellen Anlagen nachgerüstet werden sollen.

Die Auswahl der passenden technischen Gebäudeausrüstung für den angedachten Zweck ist essenziell um das Budget effektiv nutzen zu können. Außerdem kann die Lebensqualität innerhalb des Gebäudes maßgeblich beeinflusst werden.

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