Dachsanierung - ein anspruchsvolles Projekt

Eine Dachsanierung ist ein anspruchsvolles Projekt für jeden Gebäudebesitzer. Sie kann die laufenden Energiekosten erheblich reduzieren. Die Kosten hängen von vielen verschiedenen Faktoren ab und können bei einer einfachen neuen Dacheindeckung mit Tondachziegeln oder Betondachsteinen bereits sehr unterschiedlich sein. Hier kommen oft ganz unterschiedliche Materialpreise ins Spiel, so spielt bei Tondachziegeln auch die Gestaltung der Ziegel eine Rolle - diese kann von 7 EUR pro m² bis zu 40 EUR pro m² oder sogar mehr betragen. Betondachsteine liegen in der Regel am unteren Ende dieser Skala. Der finanzielle Aufwand für die Eindeckungs- und Wiederbedachungsarbeiten kann übrigens vom Bauherrn durch eine Beteiligung als Gefolgsmann deutlich reduziert werden.

Grundsätzlich wird zwischen einer Teilerneuerung, einer Reparatur oder einer kompletten Dachsanierung unterschieden. Es stellt sich auch die Frage, ob nur eine Dachhaut-Sanierung geplant oder notwendig ist, eine thermische Optimierung gewünscht oder notwendig ist oder sogar der gesamte Dachaufbau erneuert werden soll. Eine Teilsanierung der Dacheindeckung wird in der Regel als Reparatur des Daches durchgeführt. Ein vollständiger Austausch wird dagegen als Dachsanierung angesehen. Die effektivste Form der Dachdämmung ist die reine Aufsparrendämmung - und diese kann nur auf dem komplett eingedeckten Dach installiert werden. Der erfahrene Dachhandwerker wird dabei die am besten geeigneten Maßnahmen für die individuelle Sanierung oder Dachreparatur empfehlen. Dabei ist es wichtig, das optimale Ziegelprofil zu finden.

Wenn das Dach im Schatten liegt, die sonnenklammen flachen grobkeramischen Bauelemente aus gebrannten Tondachziegeln nicht trocknen können und das Dach grün wird, kann eine Sanierung bereits nach 40 Jahren obligatorisch werden. Auch bei einem geplanten Dachausbau oder -umbau sollte der Zustand des Daches geprüft werden. Kleine Schäden an einem Flachdach können gedämmt werden, ohne dass eine komplette Sanierung durchgeführt werden muss. Je nach verwendeter Flachdachabdichtung (Bitumen-, EPDM-, Kunststoff- oder Flüssigabdichtung) muss die Schadstelle entsprechend behandelt werden, wobei eine eventuell vorhandene Dachisolierung nicht behindert werden darf.

Für die energieeffiziente Sanierung von Dächern, die von Banken, Gemeinden oder staatlichen Institutionen verlangt werden kann, stehen eine Reihe von Subventionsprogrammen zur Verfügung. Ein besonders prestigeträchtiges Förderprogramm für die energetische Dachsanierung bietet z.B. die KfW (Kreditanstalt für den Wiederaufbau). Je nach Art des Antrags muss der Antrag vor Baubeginn gestellt werden, sonst kann der Anspruch auf eine Förderung verfallen. Bauherren werden mit einem direkten Investitionszuschuss entweder in Form von zinsgünstigen Darlehen oder Krediten unterstützt. Die Höhe der Förderung wird trotz einiger Standardsätze jeweils individuell berechnet.
Oft wird die Sanierung des Daches auch für den Umbau oder Ausbau des Dachgeschosses genutzt, z.B. wird ein Kriechgang durch das Dach in voller Geschosshöhe ersetzt. In diesem Fall ist es wichtig, dass baurechtliche und statische Aspekte berücksichtigt werden. Das gelingt am besten, wenn man eine Fachfirma wie Deharde Dachdeckerei damit beauftragt. 

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